Suvaner – so nennen sich die Angestellten der 1918 gegründeten Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt, zeitgleich entstand auch deren Personalverband. Die zeitgenössische Bezeichnung spricht für sich, denn bis sich die Frauen unter den Mitarbeitenden Suvanerinnen nannten und die Gleichstellung mit ihren Kollegen erlangten, sollte es noch eine Weile dauern.
Die Emanzipation der Frauen ist nur eine der spannenden Entwicklungen, die sich in der hundertjährigen Geschichte des Personalverbandes der Suva nachverfolgen lassen. Entstanden kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und mitten in den Unruhen des sich ankündigenden Landesstreiks, setzte sich der Personalverband von Anfang an für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Suva-Mitarbeitenden ein und kämpfte für die Ausrichtung einer Teuerungszulage, für flexible Arbeitszeiten und ein gerechtes Lohnsystem.
Doch der Titel spiegelt nicht nur eine Zeit wider, sondern ist auch Programm: Im Zentrum des Buches stehen die Menschen, und so melden sich viele Suvanerinnen und Suvaner selbst zu Wort.